Julius Korir

kenianischer Leichtathlet (Hindernislauf); Olympiasieger 1984 über 3.000 m; Gewinner der Commonwealth Games 1982 über 3.000 m; WM-Dritter im Crosslauf 1990

Erfolge/Funktion:

Olmpiasieger 1984

1. Commonwealth Games

2. Afrikaspiele

* 21. April 1960 Nandi District

Ein großer Name fehlte bei den Leichtathletk-Wettbewerben in Seoul 1988: Julius Korir, Olympiasieger 1984 in Los Angeles über 3000 m Hindernis. Wegen einer Verletzung konnte der 1,72 m große und 64 kg leichte Läufer bei der Olympia-Qualifikation Kenias in Nairobi nicht an den Start gehen. Schon in den Jahren nach seinem Olympiasieg hatte er mit Verletzungen zu kämpfen.

Seit einigen Jahren lebt der Afrikaner in den USA. Er studiert an der Washington State University, startet auch für das Universitätsteam in den Staaten.

Laufbahn

Julius Korir gehört zum Volksstamm der Nandi, dessen Vertreter ja schon häufig Schlagzeilen in der internationalen Leichtathletik gemacht haben. Ebenso wie andere gute Läufer seines Landes zog ihn ein Stipendium in die USA, wo er mit seinen läuferischen Fähigkeiten gute Verdienstmöglichkeiten fand. Die Formel "Gold gleich Geld" fand bei ihm ihre Bestätigung. Erstmals machte er 1982 auf sich aufmerksam, als er den 3000 m Hindernislauf bei den Commonwealthspielen zu seinen Gunsten entschied. Bei den Afrikaspielen des gleichen Jahres belegte er den zweiten ...